Sorgen
Der Duden beschreibt Sorgen, als quälende Gedanken, als ein bedrückendes Gefühl der Unruhe und Angst. Menschen sorgen sich um ihren Arbeitsplatz. Ohne Arbeit bleiben Sorgen nicht aus. Rechnungen könnten nicht mehr bezahlt werden und schnell sitzt man in der Schuldenfalle. Die Angst davor ist groß. Die meisten Menschen haben Angst vor Krankheit und Tod. Krankheit trifft jeden. Aber wirklich Sorgen machen die schweren Krankheiten, die zum Tod führen können, wie Krebs. Und natürlich die Angst vor Leid und Schmerz. Wir sehen Krankheit, als den Vorboten des Todes. Der Tod macht Angst. Die Angst nicht mehr da zu sein und nicht zu wissen, was nach dem Tod passiert. Nie zu wissen, wann er kommt, bereitet große Unruhe. Auch vor Terroranschlägen und Katastrophen haben Menschen Angst. Eigentlich ist die Liste der Sorgen unendlich lang und problemlos erweiterbar. Wie umfangreich, tiefgründig oder wahrscheinlich Sorgen auch sein mögen. Sie bleiben letztlich nur Gedanken, mit denen du dich selber quälst. Doch alle Sorgen und Ängste können nichts verändern, betreffen sie doch Bereiche, auf die du und ich keinen Einfluss haben. Mit all unseren Sorgen und Ängsten machen wir nichts besser und schaffen weder Veränderung noch Sicherheit. Denn der Mensch auf Erden hat keine Sicherheit. Doch sorgt er sich. Sorgen machen krank, weil sie unsere Seele quälen. Viele psychosomatische Beschwerden rühren daher. Es ist also schon ein ernstes Problem für die Gesundheit. Wir können unsere Sorgen verdrängen, bewusst an etwas Anderes denken oder uns ablenken. Sorgen scheinen sich immer am besten mit Alkohol verdrängen zu lassen, aber das schafft ganz schnell Neue. Bewusst an etwas Anderes zu denken, ist eine schwere Disziplin, denn Sorgen werden meist von sehr intensiven Gefühlen begleitet und drücken sich förmlich in den Vordergrund. Ablenken kann man sich mit vielen Dingen zum Beispiel Sport, mit Freunden reden, arbeiten und tausend Dingen mehr. Nur funktioniert Ablenken auch nur solange, wie man sich ablenken kann. Irgendwann ist die Arbeit vorbei, die Freunde gehen nach Hause. Spätestens im Bett sind alle Ängste und Sorgen wieder da. Diese Sorgengeister verfolgen uns manchmal bis in unsere Träume und rauben uns den Schlaf. Menschen haben schon viel überlegt, was man dagegen tun kann. Wie kann man diesen Krankmacher unserer Seele die Macht über uns nehmen? Nun Gott hat dieses Problem längst gelöst. Er wusste, dass wir uns sorgen werden und er weiß, dass dies nicht gut für uns ist. Außerdem sichert er uns zu, sich um unsere ganz persönlichen Sorgen zu kümmern. Noch dazu ist Gott der einzige der dich vor allem bewahren kann, wovor du Angst hast. Er ist die Sicherheit, die dir sonst keiner geben kann. Wenn du von deinen Sorgen frei werden willst, dann musst du sie Gott geben. Gib sie ihm im Gebet.

Wer ist unter euch, der, wie sehr er sich auch darum sorgt, seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte?
(Lukas12.25)